Es stand im General-Anzeiger Bonn und in vielen anderen Medien: Im heißen Sommer 2018 hat sich die Zahl der tödlichen Badeunfälle drastisch erhöht. Allein in NRW sind nach Angaben der DLRG in den ersten acht Monaten des Jahres 55 Menschen ertrunken - 18 mehr als im gleichen Zeitraum 2017. Bundesweit kamen 445 Menschen beim Baden ums Leben, das ist der höchste Stand seit zehn Jahren. Die Gründe hierfür sieht die DLRG unter anderem darin, dass viele öffentliche Bäder aus Kostengründen geschlossen worden sind und die Gelegenheit zum Schwimmenlernen und -üben fehlt. Wer dann bei großer Hitze trotzdem ins Wasser - etwa einen See oder Fluss - geht, bringt sich in eine gefährliche Situation. Zuwanderer, die in ihrer Heimat keine Gelegenheit zum Schwimmenlernen hatten, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko.
Die Statistik macht deutlich: Schwimmunterricht ist kein Luxus, Schwimmenkönnen eine lebensnotwendige Fähigkeit. Unser Förderverein ist sehr dankbar dafür, dass Meckenheim sein Hallenbad weiterhin hat, trotz Haushaltssicherung und hoher Kosten. "Politik und Stadtverwaltung stehen zum Hallenbad", sagt Fördervereinsvorsitzender Reinhold Poloczek. "Hier können alle Kinder schwimmen lernen und Sicherheit im Wasser erlangen."